Schutz der Arbeitnehmer/innenrechte im Reise- und Tourismussektor
Die ITF-Sektion Fremdenverkehrsdienste vertritt Beschäftigte in allen Bereichen der Freizeit- und Reiseindustrie. Von der Zahl der angeschlossenen Gewerkschaften ist sie die kleinste der ITF-Fachsektionen, weist aber die größten Zuwachsraten aus.
Outsourcing und neue Techniken verändern das Gesicht der Branche. So werden z. B. Arbeitnehmer/innen durch den zunehmenden Einsatz elektronischer Ticketing-Systeme und computergestützter Buchungssysteme verdrängt. Unsere Rolle besteht darin, den Schutz der Rechte aller Arbeitnehmer/innen im Zuge der Weiterentwicklung der Branche zu gewährleisten.
Wir haben uns zur Aufgabe gesetzt:
- in Zusammenarbeit mit Regierungen, Unternehmen und Gewerkschaften Strategien zur Bewältigung der Folgen der Verbreitung neuer Technologien zu entwickeln.
- die Beschäftigten zu organisieren und mobilisieren.
- das Bewusstsein für soziale und ökologische Aspekte zu stärken.
- weibliche Beschäftigte zu unterstützen.
- uns für einen qualitativ hochwertigen, nachhaltigen Tourismus einzusetzen, der den Bedürfnissen von Verbrauchern und Beschäftigten entspricht.
- politische Strategien für den Umgang mit multinationalen Unternehmen zu entwickeln.
- die Ausbildung und Qualifizierung der Beschäftigten im Fremdenverkehr zu verbessern.
- die Bedeutung von Gesundheit und Sicherheit hervorzuheben.
Wir arbeiten darüber hinaus mit anderen internationalen Gewerkschaftsverbänden zusammen, wie der Internationalen Union der Lebensmittel-, Landwirtschafts-, Hotel-, Restaurant-, Café- und Genussmittelarbeiter-Gewerkschaften (IUL) und der International Federation of Commercial, Clerical, Professional and Technical Employees (FIET).
Im Zuge dieser Zusammenarbeit ist der Europäische Koordinierungsausschuss für den Tourismus entstanden.
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