Die ITF hilft den ihr angeschlossenen Gewerkschaften, die Arbeitsbedingungen aller Seeleute zu verbessern.
Unsere Rolle besteht darin,
- eine wirksame Regulierung der Schifffahrtswirtschaft zu gewährleisten.
- unternormige Seeschifffahrt zu bekämpfen und Besatzungen zu unterstützen, unabhängig von ihrer Nationalität und der Flagge ihres Schiffes.
- Beschäftigten Unterstützung, Beratung und Informationen zu bieten.
Um solche Änderungen in der gesamten Branche durchzusetzen und unsere Gewerkschaften zu stärken,
- arbeiten wir bei der Unterstützung von Seeleuten in aller Welt mit internationalen Institutionen zusammen, wie der Internationalen Arbeitsorganisation, der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
- unterhalten wir ein Netzwerk von über 150 Inspektor/innen und Kontaktpersonen, die die Beschäftigungsbedingungen unmittelbar an Bord von Schiffen kontrollieren.
- unterstützen wir die uns angeschlossenen Gewerkschaften beim Abschluss von Kollektivverträgen für Billigflaggenschiffe, die von der ITF genehmigt sind. Diese legen Mindestanforderungen für die Arbeitsbedingungen von Besatzungsmitgliedern fest, u. a. Mindestheuern.
- sorgen wir dafür, dass unsere Mitgliedsorganisationen die politischen Strategien der ITF demokratisch kontrollieren und zu ihrer eigenen Sache machen, und verbreiten nützliche Informationen unter Seeleuten und ihren Gewerkschaften
Billigflaggen
Die ITF wendet sich gegen das Billigflaggensystem. Dieses System ermöglicht es Reedern, ihre Schiffe in ausländischen Flaggenregistern einzutragen, um in ihren eigenen Ländern geltende Steuern und Vorschriften zu umgehen.
Billigflaggenschiffe haben eine hohe Unfallquote und werden häufig bei Hafenstaatkontrollen arretiert. Billigflaggenstaaten üben nur wenig oder gar keine Kontrolle über die Reeder aus.
Die ITF setzt sich für die Einhaltung der bestehenden Normen ein und informiert Seeleute über die in den von ihr genehmigten Verträgen verankerten Rechte.
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