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Bahnbrechendes Protokoll garantiert Recht der DHL-Beschäftigten auf "kollektive Interessensvertretung am Arbeitsplatz"

NACHRICHTEN 20 Jul 2016

Es ist ein direktes Ergebnis des Engagements und der Solidarität seitens der globalen Gewerkschaftsbewegung sowie der im Rahmen der Leitsätze der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vorgebrachten Beschwerde über das Verhalten des Unternehmens.

Durch das Protokoll ist DP-DHL zur Einhaltung der OECD-Leitsätze und zum Aufbau konstruktiver Beziehungen zu den globalen Gewerkschaftsverbänden verpflichtet.

Die drei Parteien werden viermal jährlich zusammentreffen, um sich zur Vermeidung künftiger Probleme um eine für beide Seiten akzeptable Lösung anstehender Fragen zu bemühen.

ITF-Generalsekretär Stephen Cotton erklärte in einer Stellungnahme: "Dies ist der Beginn einer neuen Phase für den Austausch zwischen den Global Unions und DP-DHL... Das Abkommen gibt uns fortschrittlichere Arbeitsbeziehungen, die Konfliktlösungsmechanismen und Verantwortung entlang der Lieferkette beinhalten, und bestätigt das Recht der Beschäftigten auf eine kollektive Interessensvertretung ohne Angst vor Repressalien."

"Unsere Energien werden sich nun darauf konzentrieren, die Einhaltung dieser Verpflichtungen aufmerksam zu verfolgen und die Umsetzung des Protokolls zu gewährleisten, damit es für alle DHL-Beschäftigten – egal in welchem Geschäftsbereich, Land bzw. auf welcher Vertragsbasis – spürbare Ergebnisse mit sich bringt."

UNI-Generalsekretär Philip Jennings begrüßte die zentrale Rolle der deutschen Bundesregierung beim Zustandekommen dieses wichtigen Protokolls und erklärte, dass es nun Aufgabe aller Parteien sei, es in die Praxis umzusetzen und Ergebnisse für DP-DHL-Beschäftigte in aller Welt zu liefern.

Andrea Kocsis, stellvertretende Bundesvorsitzende der der ITF angeschlossenen deutschen Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fügte hinzu, dass die globalen Gewerkschaftsverbände wachsen müssten, um diesen Dialog effektiv nutzen zu können."
    
Die Reaktion von UNI Global Union zum Protokoll gibt es hier.

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