Anlässlich einer Veranstaltung in Nigeria zur Vorbereitung ihres Kongresses erklärte sich die ITF in dieser Woche solidarisch mit der internationalen Kampagne für die Freilassung der über 200 Schülerinnen, die von der Terrorgruppe Boko Haram entführt wurden.
Nachdem 74 indonesische Fischereibeschäftigte im September in Kapstadt (Südafrika) auf sieben taiwanischen Schiffen zurückgelassen wurden, hat die ITF einen taiwanischen und einen indonesischen Bemannungsagenten wegen des Verdachts auf Menschenhandel bei Interpol angezeigt.
Die Heuern von Seeleuten, die auf Schiffen im Eigentum von Mitgliedern der Gemeinsamen Verhandlungsgruppe (JNG) des Internationalen Verhandlungsforums (International Bargaining Forum – IBF) beschäftigt sind, werden in den nächsten drei Jahren um 6,5 Prozent angehoben.
Eine multinationale Aktionswoche der ITF und maritimer Gewerkschaften in Häfen rund um das Schwarze Meer hat positive Ergebnisse gebracht und ein Schlaglicht auf die Bedingungen geworfen, unter denen Seeleute in dieser Region – von der ITF zum "Meer der Schande" erklärt – arbeiten.
Elf über dreieinhalb Jahre von somalischen Piraten gefangen gehaltene Seeleute wurden endlich freigelassen, mit der Aussicht, ihre Familien nach diesem schrecklichen Erlebnis wiederzusehen.
Die Stärke weiblicher Beschäftigter wurde vor kurzem im indischen Kandla gewürdigt, als bei der dortigen Hafengewerkschaft ein Frauentreffen mit 90 Teilnehmerinnen stattfand.
Die letzten Vorbereitungen für den 43. ITF-Kongress in Sofia (Bulgarien) laufen derzeit auf Hochtouren. Zu der Veranstaltung vom 10. bis 16. August 2014 werden mehr als 1.500 Verkehrsgewerkschafter/innen erwartet.