Auf einer Kundgebung am 23. Mai 2013 schloss sich das Schulbuspersonal der Stadt Baltimore den Mitgliedern der lokalen Geschäftsstelle der der ITF angeschlossenen Teamsters-Gewerkschaft an, um Maßnahmen zur Bewältigung der Sicherheitsprobleme im Schulbustransport zu fordern. Sie kritisierten Schimmel in Bussen, Bremsversagen und Lecks in Treibstoffsystemen und wiesen auf einen Brand hin, der vor kurzem in einem Bus ausgebrochen war.
Busfahrer/innen und -begleiter/innen bei Durham in Maryland kämpfen auch an anderen Fronten gegen das Unternehmen. Über 85 von ihnen beteiligen sich an einer Sammelklage gegen das Unternehmen wegen ausstehender Gehälter und haben beim National Labor Relations Board (NLRB), der US-Bundesbehörde für Arbeitsbeziehungen, eine zweite Beschwerde wegen unlauterer Arbeitspraktiken eingereicht.
In Hudson Valley im Bundesstaat New York legten indessen über 165 Beschäftigte, die seit Monaten für einen gerechten Vertrag mit Durham kämpfen, am 25. April und noch einmal am 9. und 10. Mai die Arbeit nieder. Trotz Einschaltung eines Bundesschlichters wich das Unternehmen nicht von seinem Angebot ab. Sein Hauptverhandlungsführer hat sich seit Mitte März nicht mehr im Hudson Valley blicken lassen. Die lokale Geschäftstelle 445 der Teamsters-Gewerkschaft hat beim NLRB mehrere Klagen wegen Verstößen gegen das US-amerikanische Arbeitsrecht eingereicht.
Dazu der Sekretär der ITF-Binnenverkehrssektionen Mac Urata: "Bei diesem langwierigen Arbeitskonflikt geht es um den sicheren Transport von Schulkindern und den Respekt von Durham gegenüber Busfahrer/innen und -begleiter/innen. Das sind grundlegende Forderungen, und Durham sollte sich ehrenhaft verhalten und ihnen nachkommen. Wir werden das Unternehmen nicht aus der Verantwortung entlassen."
Durham ist das zweitgrößte Schulbusunternehmen in den USA und eine Tochter der britischen National Express Gruppe.
US-Schulbusunternehmen Durham im Kreuzfeuer der Kritik
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