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Rückendeckung für norwegische Hafenbeschäftigte

NACHRICHTEN 07 Oct 2014

Erste Maßnahmen ergriffen die Mitglieder des Norsk Transportarbeiderforbund (NTF) in Risavika bei Stavanger am 1. November 2013, nachdem sich die Geschäftsleitung geweigert hatte, den landesweiten Kollektivvertrag für Hafenbeschäftigte zu unterzeichnen. Stattdessen hat der Arbeitgeber, Risavika Terminal AS, vorgeschlagen, Seeleute für Umschlagsarbeiten einzusetzen, was einen direkten Bruch der ITF-Klausel zur Hafenarbeit darstellen würde, wonach Schiffsbesatzungen keine Arbeiten durchführen dürfen, die traditionell von Hafenbeschäftigten durchgeführt werden.

Auf der skandinavischen Konferenz der Arbeitnehmer/innen in der Verkehrswirtschaft brachten die 186 Delegierten ihre uneingeschränkte Unterstützung für den NTF zum Ausdruck. Zudem bekommen die Beschäftigten in Risavika seit Beginn ihres Boykotts Rückendeckung von Hafengewerkschaften in Europa und aller Welt: Gewerkschaften in der ETF und in den ITF-Regionen stellen sich mit Solidaritätsschreiben hinter sie.

Mit einer Nachricht an alle ETF- und ITF-Mitgliedsgewerkschaften bat der NTF vergangene Woche Hafengewerkschaften in Europa und weltweit um direkte Beteiligung an einer für Mittwoch, den 27. November 2013, in Risavika geplanten Demonstration oder um ihre Unterstützung durch rechtmäßige Solidaritätsmaßnahmen.

Der Vorsitzende des Ausschusses der ETF-Sektion Häfen Terje Samuelsen erklärte: "Der Rückhalt, den die Hafenbeschäftigten hier in Norwegen bekommen, ist unschätzbar. Das Nichtzustandekommen einer Einigung in Risavika ist nur ein Beispiel für den Druck, dem die Hafenbeschäftigten in Europa und aller Welt ausgesetzt sind. Daher ist es umso wichtiger, dass man sich den Angriffen geschlossen entgegenstellt. Die Unternehmen möchten die guten Arbeitsbedingungen in unseren Häfen untergraben, die Gewerkschaften zerschlagen und ihre Gewinne steigern. Das können und werden wir nicht zulassen"

Wenn ihr erfahren wollt, was auch ihr tun könnt, geht auf die Solidaritätsseite>>

Über neueste Entwicklungen auf den Laufenden halten könnt ihr euch auf der Facebook-Seite der ITF>>

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