Das Projekt wird von der ITF-Wohltätigkeitsstiftung für Seeleute (ITF Seafarers' Trust) finanziell unterstützt und steht unter der Leitung des britischen Merchant Navy Welfare Board (MNWB). Dieser hat eine Webseite eingerichtet, auf der die Rolle der Sozialausschüsse als integraler Bestandteil des Seearbeitsübereinkommens 2006 erläutert wird.
Laut Seearbeitsübereinkommen müssen die Mitgliedstaaten dafür sorgen, dass Seeleute an Land Zugang zu Betreuungseinrichtungen und Dienstleistungen haben, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden gewährleisten. Es wird empfohlen, Sozialausschüsse einzurichten, die solche Einrichtungen und Dienste auf ihre Eignung prüfen sollen. Das globale Projekt des ISWAN bietet Informationen, Anleitung und Beratung für die Gründung solcher Sozialausschüsse, wo diese nicht bereits existieren, sowie für die Festlegung von Mindestnormen und die Förderung modellhafter Praktiken.
Laut Projektvorgaben sollten an Sozialausschüssen möglichst Einzelpersonen und Agenturen beteiligt sein, wie Hafenmeister, Hafenagenten, Hafengesundheitsbehörden, Seeleutegewerkschaften, ehrenamtliche Organisationen, soziale Betreuungseinrichtungen sowie lokale Behörden. Die Ausschüsse sollten ferner durch Hafenabgaben, Spenden und andere Finanzquellen finanziell unterstützt werden.
Kimberly Karlshoej, die Leiterin des ITF Seafarers’ Trust, erklärte in einer Stellungnahme: "Die Förderung und Nutzung von Sozialausschüssen in den Häfen ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Dienste für Seeleute während ihres ohnehin viel zu kurzen Landgangs in den Häfen der Welt."
Hier geht's zur Webseite des International Port Welfare Partnership Project: portwelfare.org
Neues Betreuungsangebot für durchreisende Seeleute
NACHRICHTEN
VOR ORT
NACHRICHTEN
Tag der Arbeit 2025: Verkehrsbeschäftigte gemeinsam für eine bessere Welt
Gemeinsam mit Beschäftigten in der ganzen Welt feiert die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) den 1. Mai – einen Tag der Solidarität, des Kampfs und des Einsatzes für die Schaffung einer
NACHRICHTEN
Koreanisches Fahrpersonal bei Lieferdiensten und im Straßentransport fordert nationale und internationale Rechte
Südkoreanische Lkw-Fahrer*innen und Beschäftigte bei Lieferdiensten Koreanisches Fahrpersonal bei Lieferdiensten und im Straßentransport fordert nationale und internationale Rechte, um gerechte Entlohnung und ein Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) für den Schutz der Rechte von Plattformbeschäftigten zu fordern.
NACHRICHTEN
Internationaler Gedenktag für verstorbene und verunglückte Beschäftigte 2025: Der Toten gedenken, für die Lebenden kämpfen
Jahr für Jahr kommen Tausende von Verkehrsbeschäftigten bei der Ausübung ihrer Tätigkeit ums Leben.