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Junge Verkehrsbeschäftigte fordern konkrete Klimaschutzmaßnahmen

NACHRICHTEN 17 Dec 2014

Sie nahmen am 8. und 9. Dezember 2014 am ITF-Klimawandelseminar für junge Arbeitnehmer/innen in Interamerika und mehreren weiteren internationalen Gewerkschaftsaktivitäten in der Stadt teil, die vom Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) organisiert wurden. Am 10. Dezember waren sie unter den 15.000 Teilnehmer/innen der Klimaschutzdemonstration.

Hier ein Bericht von der Demonstration von  Edwin Labrador, FBTTT (auf Spanisch):




Auf dem Seminar hörten sie Vorträge von ITF-Gewerkschaften aus Norwegen, Spanien und den USA über deren Maßnahmen gegen den Klimawandel, wie z. B. die Zusammenarbeit der US-amerikanischen Amalgamated Transit Union (ATU) mit Mitgliedern, Fahrgästen und lokalen Gemeinwesen und die Aktivitäten der spanischen CC.OO für nachhaltige Mobilität, die einen praktischen Leitfaden für Gewerkschaften, Rechercheberichte, Bildungs- und Kampagnenmaterialien und die Ausarbeitung von Vorschlägen für Regierungsmaßnahmen beinhalteten.

Die Teilnehmer/innen diskutierten über den Umgang mit dem Thema Klimawandel in ihren Ländern, die Herausforderungen im Hinblick auf die Veränderung von Verhaltensmustern und die Rolle der Mobilität für den Zugang zu Beschäftigung und Dienstleistungen. Desweiteren berieten sie über Ansätze für gemeinsame Kampagnen ihrer Gewerkschaften mit anderen Organisationen und Regierungen. Nach einer Podiumsdiskussion leitete sie der ITF-Bildungsbeauftragte für Interamerika Emiliano Addisi an, in Gruppenarbeit Aktionspläne für ihre jeweiligen Branchen, Betriebe und Kommunen zu entwickeln.

Der stellvertretende ATU-Vorsitzende Bruce Hamilton erklärte aus Lima: "Die Ausweitung des öffentlichen Verkehrs weltweit ist einer der besten Wege zur Bekämpfung des Klimawandels, da sie Kohlendioxidemissionen senkt und gleichzeitig Arbeitsplätze schafft. Der gerechte Übergang zu einer klimafreundlichen Wirtschaft wird auch zum Schutz der ärmsten Bevölkerungsgruppen der Welt beitragen, die durch den Klimawandel am stärksten gefährdet sind."  

Zum Abschluss des UN-Gipfels erklärte Asbjørn Wahl von der norwegischen Gewerkschaft Fagforbundet, Vorsitzender der ITF-Arbeitsgruppe Klimawandel, COP 20 habe die Klimaschutzpolitik nicht weitergebracht und missachte die Bedürfnisse und Forderungen der Arbeitnehmer/innen und Gewerkschaften. Die Gewerkschaftsbewegung müssen nun einige mutige Schritte unternehmen, um den Kampf gegen den Klimawandel voranzutreiben. Deshalb begrüße er die Energie junger Gewerkschafter/innen, die bereit seien, sich aktiv dafür einzusetzen.

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