So lautet das Fazit eines Teilnehmers am jüngsten HIV/Aids-Workshop der ITF für die karibische Subregion, der in der vergangenen Woche in St. Lucia stattfand.
Die Gewerkschaft von Michael Lanns, die Dominica Public Service Union (DPSU), setzte sich nach seiner Teilnahme am letzten subregionalen ITF-Workshop in Barbados im Jahr 2012 für die Aufnahme einer HIV/Aids-Klausel in ihren Kollektivvertrag ein.
Auf der jetzigen Veranstaltung berichtete er, dass diese Bemühungen zum Erfolg geführt hätten, sodass der Kollektivertrag nun Bestimmungen für Bildung, Prävention und Rechte im Zusammenhang mit HIV und Aids für die Hafenbeschäftigten in Dominica enthalte.
Die Subregion Karibik weist die weltweit höchste HIV/Aids-Rate auf. Nun hofft man, dass die Erfahrungen der DPSU andere Gewerkschaften dazu motivieren werden, den Einbau von HIV/Aids-Klauseln in ihre eigenen Kollektivverträge zu fordern.
Michael erklärte: "Wir haben diese Klausel öffentlich gemacht, sodass andere Gewerkschaften sehen können, was wir ausgehandelt haben. Wir erwarten nun, dass andere Gewerkschaften in der Region unserem Beispiel folgen und ihre eigenen Arbeitgeber aktiv dazu auffordern werden, ihr Interesse am Thema HIV/Aids und die Sorge um ihre Beschäftigten zu demonstrieren."
"In jedem Seminar lernst du dazu und dein Wissen erweitert sich. Du erkennst die Zusammenhänge, von der globalen bis zur regionalen Ebene."
Die ITF setzt sich für HIV/Aids-Aufklärung und ein Ende der Stigmatisierung ein und unterstützt die Aktivitäten von Gewerkschaften, die dies als Anliegen der betrieblichen Arbeit vorantreiben.
Mehr zu diesem Thema im Bereich HIV/Aids der ITF-Webseite.
Wenn ihr selbst zu diesem Thema aktiv werden wollt oder bereits eine HIV/Aids-Klausel in eurem Kollektivvertrag habt, berichtet uns davon und schickt eine E-Mail an den Koordinator des globalen HIV/Aids-Projekts der ITF Asif Altaf: altaf_asif@itf.org.uk
Greifbare Erfolge der ITF-Workshops zu HIV und Aids
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