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Forderung nach einem sozialverträglichen Übergang bei der vierten industriellen Revolution

NACHRICHTEN 27 Jan 2016

Auf der Tagesordnung standen die Herausforderungen, die sich aus den rapiden technologischen Entwicklungen ergeben, wie zunehmende weltweite mobile Konnektivität, künstliche Intelligenz und autonome Fahrzeuge sowie der Wandel von Produktion, Konsum, Verkehr und Liefersystemen.

Bei seiner Rückkehr aus Davos erklärte Cotton: "Technologien ändern die Welt und gestalten unsere Volkswirtschaften und Gesellschaften um. Es ist klar, dass die Beschäftigten – und die sie vertretenden Gewerkschaften – den sich wandelnden Bedingungen Rechnung tragen müssen."

"Unsere Aufgabe ist es jedoch, der Forderung Nachdruck zu verleihen, dass diese Revolution die bestehenden Ungleichheiten zwischen den Beschäftigten nicht noch weiter verschärft. Statt ihnen den Wandel aufzuzwingen, sollten die Beschäftigten in die technologischen Entwicklungen in ihren Betrieben und Branchen einbezogen werden."

"Die ITF arbeitet gemeinsam mit den ihr angeschlossenen Gewerkschaften an Initiativen, die dem Aufbau kollektiver Stärke dienen, um zu gewährleisten, dass die Änderungen sich positiv für die erwerbstätigen Männer und Frauen, ihre Familien und ihr soziales Umfeld auswirken. Unser vordringliches Ziel ist der Abbau von Ungleichgewichten zugunsten der Menschen sowie die Erreichung sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit in der Arbeitswelt. Als globale Gewerkschaftsbewegung haben wir die Pflicht, die Interessen unserer Mitglieder zu vertreten, ganz gleich, mit welchen Herausforderungen das verbunden ist."

Das WEF hat ein Buch mit dem Titel "The Fourth Industrial Revolution" herausgegeben. Darin wird die Gestaltung der neuen technologischen Revolution als nichts weniger als "eine Transformation der Menschheit" bezeichnet. Gemeinsame Vorstellungen seien besonders wichtig, wenn wir eine gemeinsame Zukunft gestalten wollten, " die unsere gemeinsamen Ziele vorantreibt und unsere Werte bewahrt".

Die jüngst veröffentlichte Reportage des Internationalen Gewerkschaftsbunds (IGB) über die skandalösen Zustände bei 50 Spitzenunternehmen im Bereich der globalen Lieferketten mit dem Titel Scandal: Inside the global supply chains of 50 top companies enthüllt, dass sich im Schattenbereich der Lieferketten 116 Millionen Arbeitskräfte in prekären Tätigkeitsbereichen abrackern, zum großen Teil zu Niedriglöhnen und mit unsicheren Arbeitsbedingungen und unzureichenden Gewerkschaftsrechten.

Hier kann die Zusammenfassung der Publikation The Fourth Industrial Revolution heruntergeladen werden.

Und hier gibt es aktuelle Informationen zum WEF.

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