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Forderung der Gewerkschaften zum Welttag für menschenwürdige Arbeit (#WDDW21): Plattformunternehmen müssen sich an die Regeln halten

NACHRICHTEN

Am heutigen Welttag für menschenwürdige Arbeit haben Gewerkschaften in Brüssel (Belgien) die Europäische Kommission aufgefordert, dafür zu sorgen, dass Plattformunternehmen die Rechte der Beschäftigten einhalten.

Angesichts der intensiven Lobbyarbeit von Plattformunternehmen für die Schaffung eines "dritten Status" für Beschäftigte zwischen "Arbeitnehmer*innen" und "Selbständigen" appellierten die vom Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB) mobilisierten Beschäftigten eindringlich an die Kommission, diesen Unternehmen keinen "Freifahrtschein" mit einem auf ihre Bedürfnisse zugeschneiderten Gesetz zu geben, das zu Lasten der Beschäftigten geht.

Unter den teilnehmenden Gewerkschaften waren die BTB-ABVV und die United Freelancers – ACV.

Die EU-Kommission wird voraussichtlich im Dezember eine Richtlinie zur Plattformarbeit vorlegen.

Letzten Monat stimmte eine überwältigende Mehrheit der Mitglieder des Europäischen Parlaments für eine Entschließung, in der die Kommission aufgefordert wird, die Rechte von Plattformbeschäftigten zu garantieren, unter anderem durch die gesetzliche Vermutung des Beschäftigtenstatus.

In Kanada versammelten sich unterdessen Beschäftigte bei Essenlieferdiensten im Rahmen der Kampagne "Gig Workers United" der Canadian Union of Postal Workers (CUPW) vor dem Provinzparlament in Toronto, wo sie die Regierung aufforderten, dafür zu sorgen, dass Gig Worker umfassenden und gleichen Schutz vor dem Gesetz genießen.

Die ITF steht Seite an Seite mit den ihr angeschlossenen Gewerkschaften und fordert uneingeschränkte Rechte für Plattformbeschäftigten.

Unsere zehn ITF-Grundsätze für die Gig Economy zeigen unsere Vision für die Bekämpfung der Ursachen der Probleme auf, mit denen Gig Worker konfrontiert sind.

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