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Trotz massiver Angriffe auf die Gewerkschaftsbewegung in aller Welt erzielte die ITF im Jahr 2015 mehrere große Durchbrüche und Erfolge bei der Unterstützung neuer Gewerkschaften.

Die ITF hat ihre Mitgliedsorganisationen dazu aufgerufen, ihre Solidaritätsaktionen für koreanische Gewerkschaften angesichts von massiven Repressalien zu intensivieren.

Die Geschäftsstelle Victoria der australischen Rail, Tram & Bus Industry Union (RTBU) hat nach entschlossenen Arbeitskampfmaßnahmen im August und September eine 14-prozentige Lohnerhöhung bei Metro Trains Melbourne und Yarra Trams durchgesetzt.

Houcine Abassi, Träger des Friedensnobelpreises 2015, hat seine Unterstützung für die Beschäftigten von Qatar Airways bekundet, die dafür kämpfen, in ihrem Unternehmen mit Respekt und Würde behandelt zu werden.

In Kanada wurden etwa 200 Beschäftigte in einer Reparaturwerkstatt für Busse von der Verkehrsbehörde Ontario Northland Transportation Commission (ONTC) ausgesperrt. Die ITF unterstützt ihre Forderung an die Regierung, in ein verbindliches Schlichtungsverfahren einzuwilligen.

Gemeinsam mit mehreren globalen Schwesterverbänden hat die ITF ihr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel anlässlich der in dieser und der nächsten Woche in Paris (Frankreich) tagenden Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP21) bekräftigt.

Gewerkschaften in aller Welt folgten am 1. Dezember dem Aufruf der ITF zur Beteiligung am diesjährigen Welt-Aids-Tag und boten Tausenden von Menschen Betreuung, Information und praktische Hilfe an.

Alle aktiven Gewerkschaftsmitglieder, die an der Organisierung von Flughafenbeschäftigten beteiligt sind, werden in einer neuen ITF-Broschüre, die auf einem Projekt im südafrikanischen OR Tambo International Airport (ORT) basiert, inspirierende Anregungen finden.

Hochrangige Vertreter/innen von der ITF angeschlossenen Luftverkehrsgewerkschaften in der arabischen Welt haben bei einem Treffen ihre Unterstützung des Kampfs für Arbeitnehmer/innenrechte in Marokko bekundet.

"Ich würde mir wünschen, dass alle das Drehkreuz-Prinzip anwenden, damit wir für die Beschäftigten wirklich etwas erreichen!"