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Luftverkehrsbeschäftigte in Swasiland setzen trotz anhaltender Konflikte Gehaltsforderungen durch

NACHRICHTEN

Am 17. Dezember setzte die STAWU indessen im Konflikt mit der nationalen Fluggesellschaft Swaziland Airlink eine Anpassung der Bezahlung an den Anstieg der Lebenshaltungskosten durch, was den Druck auf die SWACAA erhöht, mit der Gewerkschaft zu einer Einigung zu gelangen.

Anlass für den Streik bei der SWACAA, der am 12. Dezember begann, war die Unnachgiebigkeit des Arbeitgebers gegenüber der Zahlung existenzsichernder Löhne und Gehälter. Als die Gewerkschaft eine Verbesserung der Bezahlung entsprechend den gestiegenen Lebenshaltungskosten verlangte, behauptete das Management der SWACAA, durch staatlich auferlegte Obergrenzen gebunden zu sein. Eine Erhöhung der Bezahlung über das von ihnen vorgelegte Angebot hinaus müsse durch ein komplexes Verfahren und Vorlage beim Ministerkabinett genehmigt werden.

Als die Schlichtungsbehörde CMAC den Stillstand der Verhandlungen konstatierte, setzte die SWACAA ihren Gehaltsvorschlag einfach um, ohne die Beschäftigten zu konsultieren. Die Gewerkschaft rief daraufhin zum Streik auf. Mehrere streikende Beschäftigte wurden Berichten zufolge verhaftet.

Das ist nicht das erste Mal, dass die Situation der Gewerkschaftsrechte in Swasiland in die Schlagzeilen gerät. Im Juni dieses Jahres wurde das Land in einem Bericht des Internationalen Gewerkschaftsbunds (IGB) über Gewerkschaftsrechtsverletzungen namentlich genannt, wobei insbesondere die unrechtmäßige Verhaftung aktiver Gewerkschaftsmitglieder im Zusammenhang mit ihrem Widerstand gegen die absolute Monarchie im Land im Blickpunkt stand.

Der STAWU-Beauftragte für Arbeitsbeziehungen Sticks Nkambule lobte hingegen gestern ‘das konstruktive Verhalten der Unternehmensleitung von Swaziland Airlink’. Joseph Katende, ITF-Regionalsekretär für Afrika, nahm den Verhandlungserfolg mit Begeisterung auf: "Das ist ein großartiges Beispiel für konstruktive Beziehungen zwischen Management und Belegschaft. Wir sprechen Swaziland Airlink unsere Anerkennung für den produktiven Dialog mit den Beschäftigten aus. Wir hoffen, dass SWACAA daraus lernt und diesem Beispiel folgt."

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