Esteban Barboza, der Generalsekretär des Sindicato Nacional de Trabajadores de Rama, Servicios de la Industria del Transporte y Logística de Colombia (SNTT), erklärte: "Wir hoffen, dass der Frieden von Dauer sein wird, und das bedeutet, dass eine Entschädigung für die erlittenen Verluste gewährleistet wird. Wir hoffen, dass alle Kolumbianer und Kolumbianerinnen nun vereint echte Freiheit genießen werden, insbesondere auch Gewerkschaftsfreiheiten."
Nach der Unterzeichnung einer Waffenstillstandsvereinbarung zwischen der kolumbianischen Regierung und der Rebellengruppe FARC am 23. Juni 2016 erklärte auch der ITF-Regionalsekretär für Interamerika Antonio Fritz, er freue sich auf eine stärkere und geeinte kolumbianische Gewerkschaftsbewegung, die eine wichtige Rolle bei der Konsolidierung der Waffenruhe und der Beschreitung neuer Wege in der Weiterentwicklung des Landes spielen werde.
Der Durchbruch werde zwar nichts an den drakonischen gewerkschaftsfeindlichen Taktiken zahlreicher kolumbianischer Arbeitgeber ändern, so Fritz, werde aber dazu beitragen, die oft buchstäblich fatale Stigmatisierung von Spitzengewerkschafter/innen und sozialen Aktivist/innen zu beenden.
Kolumbien ist eines der am meisten von wirtschaftlichen Ungleichheiten geprägten Länder der Welt. Gewerkschaften vertreten seit langem den Standpunkt, dass Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Kollektivverhandlungen unabdingbar für die Beseitigung von Ungleichheit sind und der soziale Dialog von Anfang an im Mittelpunkt des Prozesses stehen muss.
ITF begrüßt Friedensabkommen in Kolumbien
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