Den Angestellten von Aviapartner Cargo (APC) wurden längere Arbeitszeiten auferlegt, und sie haben wenig Einfluss auf ihre Einsatzpläne. Es kann vorkommen, dass sie pro Woche nur einen Ruhetag zwischen einer Tag- und einer Nachtschicht haben. Sie fordern darüber hinaus bessere Bedingungen für ihre Zeitarbeitskolleg/innen und eine 3-prozentige Lohnerhöhung.
Um den Streik zu verhindern, verklagte der Arbeitgeber APC die der ITF angeschlossene Gewerkschaft FNV Bondgenoten, die die Beschäftigten vertritt. Die Klage wurde am Montag, den 17. März 2014, abgewiesen, und noch am darauffolgenden Abend wurde der Streik ausgerufen.
Berichten zufolge versuchte das APC-Management, den Streik zu brechen, indem es Zeitarbeitskräfte einstellte und die Fracht selbst abfertigte. Dem Vernehmen nach wurden Beschäftigte auch von der Unternehmensleitung mit der Drohung unter Druck gesetzt, dass die Beteiligung am Streik unliebsame Folgen für sie haben werde.
Gabriel Mocho, der Sekretär der ITF-Sektion Zivilluftfahrt, erklärte: "Die Frachtabfertigung ist von zentraler Bedeutung für die weltweite Güterbewegung. Oft arbeiten Beschäftigte die ganze Nacht hindurch, damit Güter an ihren Zielort gelangen. Sie verdienen menschenwürdige Bedingungen – und zumindest sollten sie das Recht haben, nicht von ihren Arbeitgebern bedroht zu werden! Wir sind beunruhigt über die Berichte von Einschüchterungsversuchen, und fordern das Unternehmen eindringlich dazu auf, in faire Verhandlungen einzutreten. Die künftige Entwicklung des Flughafens Schiphol hängt davon ab."
Beschäftigte in der Frachtabfertigung streiken für bessere Bedingungen
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