Die Antigewerkschaftspolitik des multinationalen Logistikunternehmens XPO und die Zukunft der Arbeit in einer zunehmend automatisierten und digitalen Wirtschaft gehörten zu den Themen, die in der letzten Woche im Mittelpunkt konzentrierter Gewerkschaftsaktivitäten standen.
Hunderte von aktiven Gewerkschafter/innen in aller Welt haben mit verschiedenen Aktionen die Ausbeutung des Fahrpersonals in der Lieferkette von IKEA innerhalb Europas in den Blickpunkt gerückt.
Am 13. Dezember 2016, als drei führende koreanische Gewerkschafter vor Gericht standen, hat die ITF den Gewerkschaften ihre fortgesetzte Unterstützung zugesichert.
Die ITF und die ihr angeschlossene mexikanische Gewerkschaft Alianza de Tranviarios de México (ATM) richteten einen leidenschaftlichen Appell an Mexico City, das nachhaltige Oberleitungsbusystem im Zug des Umbaus des öffentlichen Verkehrs nicht aufzugeben.
HIV-Tests anbieten, Flugblätter verteilen, Menschen aller Altersgruppen beteiligen – das waren nur einige der Aktivitäten von ITF-Gewerkschaften und -Partnerorganisationen zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember. Ziel der Aktionen war es, bei Beschäftigten und der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen.
Gewerkschaften, die XPO-Unternehmen in aller Welt vertreten, haben die bislang klarste Warnung an den Arbeitgeber gerichtet und ihn aufgefordert, seine gewerkschaftsfeindliche Politik aufzugeben und den Beschäftigten ein faires Angebot zu unterbreiten.
Mitglieder von ITF-Straßen- und Bahnverkehrsgewerkschaften aus aller Welt kommen derzeit in Belgien zu Konferenzen zusammen, um die Agenda für die Zukunft dieser Sektoren vorzubereiten. Eine der ersten Aktionen wird eine Kundgebung im Zentrum von Brüssel sein. Sie wird sich gegen Pläne der Europäischen Union richten, die möglicherweise den Schutz der Beschäftigten aushöhlen und die Qualität des Verkehrs verschlechtern.