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ITF-Gewerkschaften stehen hinter Verkehrsbeschäftigten in Südkorea

NACHRICHTEN 12 Oct 2016

Die großen Streiks im öffentlichen Sektor – die größten seit 20 Jahren – sind Teil des Kampfes gegen Regierungspläne, Entlassungen leichter zu machen und Gewerkschaften zu knebeln. Die ITF trägt dazu bei, weltweite gewerkschaftliche Unterstützung für diesen Kampf zu mobilisieren, und hat bereits zwei hochrangige Missionen in das Land entsandt – die erste als Ausdruck der Solidarität zu Beginn der Streiks und die zweite, um die Schikanierung gewerkschaftlicher Führungskräfte zu untersuchen und aufzudecken. Direkt zu Beginn des Lkw-Streiks wurden drei Gewerkschaftsmitglieder von der Polizei verhaftet und zwei weitere verletzt.

Jetzt starten ITF-Gewerkschaften eine dritte Welle der Unterstützung für ihre Kolleginnen und Kollegen in Südkorea, zeitgleich mit den jüngsten Streiks sowie mit einem speziellen Korea-Solidaritätstag im Rahmen der ITF-Aktionswoche im Straßentransport und bei den Bahnen, die mittlerweile zum 20. Mal stattfindet.

Koreanische Gewerkschaften haben internationale Gewerkschaften um ihre Unterstützung gebeten, vor allem in Form von Fotos, Videos und Solidaritätsbekundungen sowie Besuchen bei südkoreanischen Botschaften. Erfahre mehr darüber, was du tun kannst, unter koreanstrike4justice.org.

ITF-Generalsekretär Steve Cotton hat die Unterdrückung koreanischer Gewerkschafter/innen persönlich miterlebt. Er gab sein Wort, dass ITF-Gewerkschaften in aller Welt auch weiterhin ein Beispiel geben und sich mit ihren koreanischen Kolleg/innen solidarisch zeigen würden. Man werde den Streik und die Streikenden in Korea vorbehaltlos unterstützen, bis die Angriffe auf Gewerkschaften und die Versuche, Arbeitsbedingungen zu untergraben, ein Ende nehmen, sagte er.

ITF-Präsident Paddy Crumlin, der an der Mission im Juli beteiligt war, kommentierte: "Diese Massenaktionen sind eine unmissverständliche Ablehnung der Regierungspläne. Sie repräsentieren einen Kampf für Arbeitnehmer/innenrechte, Löhne und Arbeitsplatzsicherheit. Die Beschäftigten in Südkorea mobilisieren sich, und wir müssen das auch. Sie werden von der Polizei angegriffen. Sie brauchen und verdienen unsere Unterstützung, und alle Gewerkschaften samt ihren Mitgliedern haben die Möglichkeit zu helfen."

Besuche koreanstrike4justice.org und verfolge die Ereignisse auf www.facebook.com/ITFglobal sowie auf Twitter mit dem Hashtag #KoreaStrike4Justice.

 

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