Die ITF würdigt die Verdienste des vor kurzem verstorbenen Tabudi Abner Ramakgolo, einem Gründungsmitglied unserer südafrikanischen Mitgliedsorganisation South African Transport and Allied Workers' Union (SATAWU) und ehemaligem ITF-Regionalvorsitzenden für Afrika.
Tabudi engagierte sich unermüdlich für die Organisierung von Beschäftigten und brachte Verkehrsbeschäftigte, Reinigungs- und Sicherheitspersonal unter das Dach der SATAWU. Er begann seine Laufbahn bei der SATAWU als nationaler Koordinator für den Straßengüterverkehrssektor und trug mit seiner Kenntnis und Erfahrung im Bereich der Organisationsarbeit wesentlich zum frühen Wachstum der SATAWU bei. Er war ferner maßgeblich an der effektiven Umsetzung der Entschließung des Congress of South African Trade Unions (COSATU) "One Union, One Industry, One Federation and One Country" beteiligt.
In der ITF nahm Tabudi mehrere wichtige Ämter wahr, einschließlich des Vorsitzes über den Regionalausschuss Afrika bis zum Jahr 2018. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Überprüfung der Region Afrika und der anschließenden Umstrukturierung des Regionalausschusses Afrika.
Tabudi war Mitglied einer hochrangig besetzten Mission nach Swasiland, die Verstöße gegen die Rechte von Mitgliedern der Gewerkschaft STAWU untersuchte. Seinem Credo "Ein Unrecht an einem ist ein Unrecht an allen!" folgend, trug er wesentlich zur Freilassung eines der führenden STAWU-Mitglieder bei.
Sein Tod ist ein großer Verlust für die Gewerkschaftsbewegung in Südafrika und der ganzen Welt. Die ITF spricht der Familie Ramakgolo sowie den Freund*innen und Kolleg*innen von Tabudi ihr tiefes Mitgefühl aus. Die ITF wird für Tabudis Beitrag zur Gewerkschaftsbewegung und seine innere Stärke, Dynamik und sein Engagement für seine Arbeit für immer dankbar sein.