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ITF ruft zum Kampf gegen die Schikanierung der Beschäftigten bei ICTSI auf

NACHRICHTEN 10 Oct 2017

Die Maßnahme findet im Rahmen der ITF-Kampagne für Gerechtigkeit für Hafenbeschäftigte statt und soll an die Direktoren der Hafengesellschaft ICTSI (International Container Terminal Services, Inc) die deutliche Botschaft aussenden, dass sie die Behandlungsweise ihrer Beschäftigten in Indonesien, Madagaskar und weiteren Ländern ändern müssen.

In Indonesien sind derzeit Kinder zum Abbruch ihrer Schulausbildung gezwungen, weil ICTSI – eines der gewinnstärksten Stauereiunternehmen der Welt – an ihren Eltern wegen der Beteiligung am Gewerkschaftskampf für existenzsichernde Löhne Vergeltung übt.

ICTSI treibt systematisch die Löhne und Bedingungen in den Häfen Jakartas nach unten und zwingt die Beschäftigten so zu langen und unsicheren Überstunden. Mitgliedern der FBTPI wurden Überstunden verwehrt, sodass viele von ihnen nun ihre grundlegenden Ausgaben nicht mehr tragen können, weshalb sie ihre Kinder aus der Schule nehmen müssen und aus ihren Häusern vertrieben werden. ICTSI bestraft sie dafür, dass sie sich gegen die Bedingungen auflehnen.

Die ITF tritt dafür ein, dass jedes Kind zur Schule gehen sollte. Die ITF tritt dafür ein, dass alle Beschäftigten das Recht auf ein Leben in Würde haben. Du kannst helfen, indem du gleich jetzt den Aufruf bei LabourStart unterzeichnest.

Dazu Paddy Crumlin, ITF-Präsident und Vorsitzender der ITF-Sektion Häfen: "ICTSI ist ein skrupelloser Arbeitgeber. Er treibt die Bezahlung nach unten, er treibt die Bedingungen nach unten. Genug ist genug. Die ITF und ihre Mitglieder ziehen ICTSI nun zur Rechenschaft. Was uns betrifft, so hat die aggressive Behandlung der Beschäftigten hiermit ein Ende."

Die ITF fordert ICTSI auf, die Schikanen gegenüber Gewerkschaftsmitgliedern sofort einzustellen und einen Kollektivvertrag abzuschließen, der den Beschäftigten eine gerechte Entlohnung garantiert – ohne die Notwendigkeit exzessiver Überstunden – sodass ihre Familien ein würdiges Leben führen und ihre Kinder wieder zur Schule gehen können.

 

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