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ITF fordert eine gemeinsame gewerkschaftliche Reaktion auf die veränderten Herausforderungen der Branche

NACHRICHTEN 23 Sep 2015

In seiner viel beachteten Rede erklärte Cotton: "Überall versuchen Regierungen und internationale Finanzinstitutionen Gewerkschaftsrechte zu demontieren. Wir sagen Nein und wir werden gemeinsam stärker werden."

Er würdigte ver.di als eine der wichtigsten ITF-Gewerkschaften, weil sie stark und tatkräftig sei, für Solidarität eintrete und auf internationaler Ebene in allen Fachsektionen der ITF extrem aktiv sei.

Mitglieder der globale Gewerkschaftsfamilie von ITF und UNI aus 20 Ländern hatten die in der Gewerkschaft ver.di organisierten Postbeschäftigten während des Streiks in Deutschland bei Deutsche Post-DHL gegen geplante Lohnkürzungen für kurzzeitig Beschäftigte massiv unterstützt.

"Wir haben uns im Streik bei DHL engagiert und sind stolz auf den Sieg von ver.di am 5. Juli," so Cotton weiter.

"Der Kampf in Deutschland ist ein globaler Kampf. Die Eigentumsstrukturen in Europa und der ganzen Welt haben sich verändert. Die Tage der Verhandlungen mit einem nationalen Unternehmen sind vorbei ... die Unternehmen, mit denen wir es jetzt zu tun haben, sind international, sodass wir den Kampf auf die internationale Ebene heben müssen.

"DHL möchte sich die Rosinen herauspicken und selbst entscheiden, wo und wann Gewerkschafts- und Arbeitsrechte einzuhalten sind. Tja, so funktioniert es aber leider nicht. Ob in Deutschland, Indien oder Panama, Unternehmen wie DHL müssen den Beschäftigten den Respekt und die Achtung entgegenbringen, die sie verdienen."

"Sie müssen wissen, dass es uns ernst ist. Als globale Familie sollte uns das Potenzial begeistern, das wir haben, wenn wir auf nationaler und internationaler Ebene an einem Strang ziehen, um Respekt gegenüber jedem einzelnen Beschäftigten aufzubauen und die Schlagkraft der Beschäftigten entlang der Lieferketten zu stärken. Es liegt in unserer Hand, neue Antworten zu geben, die auf Intelligenz und globalen Recherchen, breiteren Fähigkeiten und einem besseren Verständnis der internationalen Dimension basieren."

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