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ITF-Gewerkschaften verschreiben sich dem Kampf gegen Kinder- und Zwangsarbeit

NACHRICHTEN 16 Nov 2017

Regierungs-, Arbeitgeber- und Beschäftigtenvertreter/innen aus 193 Ländern nahmen am 14. und 15. November 2017 in Buenos Aires (Argentinien) an der IV. Globalen Konferenz für die nachhaltige Beseitigung von Kinderarbeit teil.

Der ITF-Rechtsbeauftragte Ruwan Subasinghe äußerte sich zudem gestern auf dem Konferenzpodium zum Thema Lieferketten. Die ITF werde weiter für eine Wende zum Besseren sorgen, indem sie Beschäftigte organisiere, Unternehmen und Staaten durch die Unterstützung von Opfern für Missstände in Lieferketten zur Verantwortung ziehe, Interessens- und Kampagnenarbeit leiste und am sozialen Dialog teilnehme, erklärte er.

"Vereinigungsfreiheit ist ein Ermächtigungsrecht und Organisierung ist das wirksamste Instrument zur Überwindung von Zwangsarbeit," so Subasinghe. "Wo die Vereinigungsfreiheit respektiert wird und die Beschäftigten sich gewerkschaftlich organisieren können, sind Sklaverei, Kinderarbeit und weitere inakzeptable Praktiken mit geringerer Wahrscheinlichkeit zu finden."

"Gewerkschaften sind führend bei der Organisierung wenig geschützter Beschäftigtengruppen, wie Frauen, Arbeitsmigrant/innen, indigene Arbeitnehmer/innen und Beschäftigte im informellen Sektor. Aber es gibt noch so viel zu tun."

"Regierungen sind wichtige Akteure in den globalen Lieferketten und müssen ein Umfeld schaffen, in dem Gewerkschaften ihre Arbeit tun können. Dazu gehört auch die Schaffung eines Rahmens für transnationale Kollektivverhandlungen. Sie müssen zudem koordinierte Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Kinder- und Zwangsarbeit sich nicht auszahlen."

Die Konferenz findet auf der Grundlage von Ziel 8.7 der Nachhaltigen Entwicklungsagenda 2030 der Vereinten Nationen statt, das die Ausmerzung von Kinderarbeit bis zum Jahr 2015 fordert. Dieses Ziel verpflichtet die Regierungsspitzen, 'sofortige und wirksame Maßnahmen [zu] ergreifen, um Zwangsarbeit abzuschaffen, moderne Sklaverei und Menschenhandel zu beenden... '

Verfolge die Konferenz in den sozialen Medien unter #CLConf17.

 

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